Dienstag, 30. Juni 2015

Auf der Berghütte scheint die Freiheit grenzenlos zu sein…

3. Radtag: Dienstag, 30. Juni 2015

Von Bad Eisenkappel zur Rozka Krvavec (Berghütte)




Unsere Tour begann mit 750 HM über 14 Kilometer ansteigend, die aber gut zu fahren waren, von Bad Eisenkappel auf den Seebergsattel




Dort ging es dann zurück über die Grenze nach Slowenien.











Hinunter vom Seebergsattel und durch das schöne Tal der Kokra (Gletscherfluss mit türkisblauem Wasser) ging es bis Kilometer 40.









Einigen brannten angesichts der schönen Strecke bergab "die Sicherungen" durch und so befand unser Formationsflug teilweise bei weit über 40 kmH +++.




Damit war es allerdings auch irgendwann vorbei und die Steigungen folgten zuverlässig (der Höhepunkt: 1000 HM auf 14 km mit bis zu 21% Steigung). Der ein oder andere knetete schwer an seiner Kurbel und musste frustriert fest stellen, dass andere - wohl auch ein aserbaidschanischer Profi - geradezu vorbei geflogen kamen. 



Den Abschluss bildeten 2 km Schotterpiste, aber mit erträglicher Steigung. Dann war die Berghütte Rozka Krvavec auf 1485m endlich erreicht.


Hier genossen wir: wunderschönes Panorama, Liegestühle auf der Sonnenterrasse, 




Slivowitz, türkischen Kaffee, Maria (Herbergsmutter) und ihr Team, Sonnenschein satt (sowie den ersten männlichen Sauna-Radclub Köln Süd-Ost! :-) ), Entspannung pur,

deftiges slowenisches Abendessen, 







Sonnenuntergang hinter dem Triglavgebirge und Gitarrenmusik in der Abenddämmerung.




Wir sind uns einig: der dritte Radtag war nicht der längste, aber sicher der bisher schönste Urlaubstag.





Unsere Tour heute 😎:





Montag, 29. Juni 2015

Und die alten Karawanken…

2. Radtag: Montag, 29. Juni 2015


Von Dobrna nach Bad Eisenkappel (A)



Heute führte uns unsere 2. Etappe von Slowenien Richtung Österreich durch die Region Solcavsko



Hier vor allem durch das „Logartal“, welches eines der schönsten und am häufigsten abgebildeten Alpen-Gletschertäler Europas und die Natursehenswürdigkeit von Solcavsko ist. 




Die ersten 60 km ging es für uns recht flach, jedoch stetig ansteigend auf die Karawanken zu. Ab Km 65 änderte sich dieses jedoch schmerzlich– hier warteten zwei Berge auf uns, welche sich mit Steigungen zwischen 10-14% nicht lumpen ließen. 



Da kam die Mittagspause auf dem ersten Gipfel gerade zur rechten Zeit!

Unser Teamfahrzeug mit der begehrten Proviantkiste
Zwischendurch ging es durch das Flusstal der Savinja; einem wilden, wunderschönen Gletscherfluss mit zahlreichen Wasserfällen, der sich stetig entlang der Straße (oder vielleicht auch eher andersherum) schlängelte.




Die Grenze zu Österreich überquerten wir nach einem langen, kräfteraubenden Anstieg auf dem Gipfel des 2. Berges, dem Paulitschsattel.




Ein selbstgebautes Stativ aus Naturmaterialien ;-)
Die steile Abfahrt über eine verkehrsarme Straße forderte unsere Aufmerksamkeit durch eine wechselnde Asphaltqualität mit vordergabelzerstörerischen Regenablaufrinnen - aber belohnte uns auch mit einem atemberaubenden Kärntener Alpenpanorama!



Unser Ziel Bad Eisenkappel erreichten wir bei strahlendem Sonnenschein.


Im Ziel schmeckt das Bier doppelt gut! :-)






Sonntag, 28. Juni 2015

Das Beste kam zum Schluss ...

1. Radtag: Sonntag, 28. Juni 2015


Von Ljubljana nach Dobrna



Alle Ängste, alle Sorgen, blieben heute verborgen. Und das was uns gestern groß und wichtig erschien, war heute nichtig und klein – oder auch nicht…..









Später Start, wie immer am ersten Tag, aufgrund der Vorbereitung des Transportfahrzeugs und der Räder. Flüssig ging es aus Ljubljana hinaus in östliche Richtung. 








Mangels Vignette ;-) mussten wir die Autobahn meiden und so führte uns die Umgehungsstraße direkt auf einen knackigen Anstieg in die entzückende Voralpenlandschaft. 


Begrüßt wurden wir von zahlreichen villenartigen Häusern in saftig grüner Landschaft. 
In Diskrepanz hierzu in den Tälern die kleinen Städte, beherrscht vom maroden Charme des jahrzehntelangen Sozialismus. 

Zwei ordentliche Rampen später fanden wir am Straßenrand unser Versorgungsfahrzeug mit dem Mittagssnack. 

Mittagspause mit Verpflegung aus dem Begleitwagen
Gestärkt ging es im „Formationsflug“ weiter durch ein Flusstal, über zwei kleinere Berge und dann 500Hm am Stück - begleitet vom Geruch blühender Maronenbäume  - hinauf zum Col Podmeja


Hier dachten wir, dass wir ab jetzt nur noch locker zum Ziel rollen müssten. Falsch gedacht! Etwa 10 km vor dem Ziel türmte sich eine ca. 200 Meter hohe Steilwand auf, die uns an die Grenzen und manch einen sogar auf den Boden der Tatsachen brachte.
Die Steilwand geschafft ... ein Pass ohne Namen
Das Ankunftsgetränk in einem Biergarten von Dobrna hat uns wieder ins Leben zurückgerufen.

Dobrna ist ein alter Kurort, schon zu K&K Zeiten beliebt. Unser Hotel stammt auch aus dieser Zeit.

Unser Hotel ... das Park Hotel




Samstag, 27. Juni 2015

Auf Regen folgt Sonnenschein ...

Anreise, Samstag 27. Juni 2015 

Die Anfahrt nach Ljubjana hatten wir individuell gestaltet. 
 




So kam es, dass die ersten bereits am Freitag im Hotel eingetroffen sind, die meisten heute (Samstag) mit dem Auto ankamen aber auch ein Teammitglied per Flugzeug angereist ist. 






Respekt vor den Bergen und Hoffnung auf Sonnenschein darum kreisten sich eigentlich heute die Gespräche. Wie viele Höhenmeter sind es morgen? Wieviel Prozent Steigung werden wir haben? Wann ist unsere Königsetappe? Wieviel Kilometer, wieviel Höhenmeter hat die Königsetappe? Was sagt wetteronline.de? Soll es wirklich nicht so viel regnen wie heute?  
....  Das waren die Fragen, die fast alle auf den Lippen hatten.
 
Während die freitags Angereisten am Vormittag noch bei heißen Temperaturen schwitzen "mussten", wurden die am Nachmittag Angereisten mit einem Temperatursturz, kräftigem Regen und Gewitter empfangen :-(


Dafür gab es eine freudige Begrüßung der Neuankommenden, das ein oder andere Ankunftsbier oder Aperol Spritz und schließlich eine lockere Wanderung ins Stadtzentrum. 



Nach einem geschmacklich tollen Abendessen, warfen wir noch einen kurzen Blick auf die Drachenbrücke und die schön beleuchtete Innenstadt. 


  



Eine fantastische Atmosphäre in der malerischen Innenstadt von Ljubljana  --  Das ist die Motivation für morgen! Da alle früh aufgestanden sind, ging es für die meisten dann schnell ins Bett, um für die erste Etappe nach Dobrna gewappnet zu sein.  

Dienstag, 16. Juni 2015

Wieso, weshalb, warum ...

“Nein die „normalen“ Ziele steuern wir nicht an mit unseren Rennradtouren. So ein bisschen unbekanntere Pfade sollten es schon sein. Und Alpenpässe sollten es mal wieder sein.
Frankreich, Schweiz, Italien, Österreich...zu gewöhnlich.
Slowenien!
Kein weißer Fleck auf der Rennradlerkarte, aber bei weitem nicht überlaufen. 

Unsere geplante Tour in der Übersicht.   Start und Ziel in Ljubljana.

Mitfahrer fanden sich schnell, altbekannte Nasen, aber auch neue Gesichter ...
Der Kern der Gruppe war bereits 2009 in den Alpen "Vom Tegernsee zum Gardasee" dabei. Der größte Teil erkundete 2013 die Cevennen in Südfrankreich und war 2014 "Auf Rübezahls Spuren" in den Sudeten. Drei "Neulinge" werden dieses Jahr unser Team verstärken :-) 

Team 2015: Andrea, Anke, Brigitte, Claudia, Edith, Jörn, Kaia, Ralph, Stefan B., Stefan W., und Thorsten

Also auf zum Vrsicpass und zur Pokljuka.

Einmal um den Triglav!


Freitag, 12. Juni 2015

Unsere geplanten Etappen


Start am Sonntag 28.6.2015 zum Kurort Dobrna.          Am Montag 29.6.15 geht's nach Österreich.    

Dienstag 30.6.15 fahren wir zu einer Berghütte              Mittwoch 01.07.2015 nach Bled

Donnerstag 02.07.2015 über Sloweniens höchsten Pass.             Freitag 03.07.2015 zurück zum Start